HUNDE IN GÜTERSLOH - DIE UNDERDOGS
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Sind vegetarisch/vegan ernährte Hunde doch gesünder?

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Karin K.

Karin K.
Prinzessin
Prinzessin

http://www.peta.de/web/studievegetarische.158.html






Studie über den Gesundheitszustand vegetarisch ernährter Hunde


Eine Studie aus dem Jahr 2006 befasst sich mit dem Gesundheitszustand
vegetarisch ernährter Hunde. Die Ergebnisse interessieren vor allem
Menschen, die vegan leben und auch bei Ihrem vierbeinigen Freund diese
Ernährungsweise anstreben.

Resultate
Mit dem
Ansteigen der Zahl an Vegetariern und Veganern überall auf der Welt
übertragen viele ihre ethischen und gesundheitlichen Überlegungen auch
auf ihre Hunde. Aus ethischer Sicht ergeben sich die gleichen Vorteile
wie für menschliche Vegetarier und Veganer - ein Bruch mit dem
Schlachthof und den Grausamkeiten gegen andere Tiere. Auch was die
Gesundheit angeht, liegt der Nutzen für Mensch und Tier gleichermaßen
auf der Hand, besteht doch das im Hundefutter verarbeitete Fleisch
zumeist aus minderwertigen Bestandteilen, die für den menschlichen Genuß
nicht mehr akzeptabel sind.

Es bestehen jedoch immer noch
Kontroversen hinsichtlich der Frage, ob ein Hund auf der Basis einer
vegetarischen (fleischlosen) oder veganen (rein pflanzlichen) Ernährung
ein gesundes Leben führen kann. Obwohl in den Medien heiß diskutiert,
scheint niemand eine andere als anekdotische Beweisführung vorbringen zu
können. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden und nagende Zweifel
derer auszuräumen, die ihre Hunde vegetarisch ernähren, wurde eine
Studie in Auftrag gegeben, um Daten zum Gesundheitszustand und zur
Ernährung einer größeren Anzahl vegetarisch lebender Hunde zu sammeln
und auszuwerten.

Die Hundebesitzer wurden über die
PETA-Zeitschrift Animal Times zur Teilnahme an der Studie aufgefordert.
Dann wurden die Daten von 300 Hunden für die Dauer eines Jahres erfasst.
Die Studie umfasste Fragen zur Ernährung der Hunde, zur
Krankheitsgeschichte und zu allgemeinen Fakten wie Alter, Rasse und
Geschlecht.

Rückblickend lässt sich feststellen, dass man besser
daran getan hätte, parallel zu dieser Studie auch Daten einer
Kontrollgruppe von fleischessenden Hunden zu erfassen, um Vergleiche
anstellen zu können. Da dies jedoch nicht geschehen ist und die bereits
vorhandene Statistik über den Gesundheitszustand nordamerikanischer
Hunde sich als nicht sehr hilfreich erwies, kann man die Daten dieser
Studie in Hinblick auf die vegetarische Ernährung von Hunden eher als
beschreibend denn als konklusiv bezeichnen. Immerhin gewinnt man diverse
Einsichten und erhält allgemeine Informationen wie z.B. die, dass 82%
der über 5 Jahre lang vegan ernährten Hunde bei guter bis
ausgezeichneter Gesundheit waren.

Antworten zur Studie kamen aus
33 Staaten der USA und aus Kanada. Von den 300 Hunden, die teilnahmen,
waren 158 (52,7%) weiblich, 142 (47,3%) männlich. Die meisten Hunde
waren kastriert oder sterilisiert (266 bzw. 88,7%) und von den
verbleibenden waren 22 männlich und 12 weiblich. Das Alter reichte vom
Junghund bis zum 19-jährigen Tier in folgender Staffelung:

Bis 3 Jahre alt: 68 (22,7%)
4 - 6 Jahre alt: 74 (24,7%)
7 - 9 Jahre alt: 78 (24,7%)
10-12 Jahre alt: 36 (12,0%)
13-15 Jahre alt: 34 (11,3%)
16 Jahre und älter: 10 (03,3%)

Die
Zahl der Mischlinge überwog mit 167 (55,7%) etwas gegenüber den
reinrassigen Hunden mit 133 (44,3%). Die Rassen reichten von Akitas,
Yorkshire Terriern über eine größere Zahl an Terriern (22), Retrievern
(22) und Beagles (7) bis hin zu Dobermännern (6). Davon lebten mehr
Hunde vegan (196 bzw.65,3%) als vegetarisch (104 bzw. 34,7%).

Gesundheitsprofil: Resultate und Diskussion

Allgemeines
Bei
der Datenanalyse wurde bereits frühzeitig deutlich, dass es notwendig
sein würde, die Unterschiede von Hunden mit "guter bis ausgezeichneter
Gesundheit" gegenüber den übrigen herauszuarbeiten. Eine entsprechende
Fragestellung tauchte zwar im Fragebogen nicht ausdrücklich auf, jedoch
machten einige der Teilnehmer dazu freiwillige Angaben. Andere, die
Kommentare wie z.B. "glückliches, aktives Verhalten, sehr glänzendes
Fell, drahtig, energiegeladen" oder "wunderbares Fell und schöne Zähne,
keine schlechten Gerüche, energiegeladen, gutes Gewicht" angegeben
hatten, aber nicht ausdrücklich "gute bis ausgezeichnete Gesundheit"
vermerkten, wurden in dieselbe Kategorie, nämlich "gute bis
ausgezeichnete Gesundheit" eingereiht, weil der Ausschluss sonst nicht
auf substantieller Basis, sondern auf rein sprachlicher erfolgt wäre.

Andere
Hunde in dieser Kategorie waren solche mit geringen
Gesundheitsproblemen wie Zahnstein, ganz gesunde Hunde ohne jegliche
Gesundheitsprobleme, solche, die einen einmaligen Vorfall hatten wie
"ungeklärter Anfall vor 3 Jahren" und schließlich Hunde, die einen
Unfall erlitten hatten wie z.B. eine Vergiftung oder ein gebrochenes
Bein aufgrund eines Autounfalls. Die Gesamtzahl der Hunde mit "gutem bis
ausgezeichnetem Gesundheitszustand" lag bei 229 (76%).

Die
folgende Tabelle illustriert die Verteilung von veganen und
vegetarischen Hunden anhand der Zeitdauer ihrer fleischlosen Ernährung:


Sind vegetarisch/vegan ernährte Hunde doch gesünder? Hunde_Vegan
Es
schien für den Hund erheblich von Vorteil zu sein, wenn er einen
größeren Teil seines Lebens vegan oder vegetarisch verbracht hatte.

Die
folgenden Prozentsätze beziehen sich auf die Gesamtzahl der Tiere der
genannten Untergruppe (z.B. lebenslang Vegetarier), die jeweils 100%
entspricht. Diese Prozentsätze sind daher größer als die gesamte
Studienpopulation.
Von den 12 lebenslangen Vegetariern der Studie waren 100% bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit.
Von
den 26 Hunden, die 90% ihres Lebens vegan oder vegetarisch gelebt
hatten, waren 22 (84,6%) bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit. Von
den 65 Hunden, die 75% ihres Lebens vegan oder vegetarsich gelebt
hatten, waren 53 (81,5%) bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit.
Von
den 142 Hunden, die 50% ihres Lebens vegan oder vegetarisch gelebt
hatten, waren 120 (84,5%) bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit. Auch
schien ein gesundheitlicher Vorteil der veganen Hunde gegenüber den
vegetarischen zu bestehen: 82% der Hunde, die 5 Jahre oder länger vegan
gelebt hatten, waren bei guter oder ausgezeichneter Gesundheit, während
der Anteil bei vegetarischen Hunden mit 77% niedriger ausfiel.

Todesfälle:
Die
Daten von 28 verstorbenen Hunden wurden in die Studie miteinbezogen.
Abgesehen von 3 Hunden, die entweder durch Unfall gestorben oder wegen
aggressiven Verhaltens eingeschläfert worden waren, betrug das
durchschnittliche Sterbealter 12,6 Jahre. Die durchschnittliche Dauer
des Veganismus bzw. Vegetarismus lag bei 5,7 Jahren.

Todesursachen waren folgende:
Krebs: 8 Hunde
Herzprobleme: 7 Hunde
Altersschwäche: 5 Hunde
Verschiedenes**: 5 Hunde
Unfälle: 2 Hunde
Einschläfern wegen aggressiven Verhaltens: 1 Hund

** Nieren, Leber, Rückenmark, Arthritis und unbekannte Ursachen


Besondere gesundheitliche Probleme

Infektionskrankheiten Übersicht
Der
überwiegende Teil der gesundheitlichen Probleme bestand in Infektionen
aller Art. 35 Hunde (11,7%) litten an irgendwelchen Infektionen, dabei
überwogen Ohreninfektionen (16 Hunde), gefolgt von Harnwegsinfektionen
(8 Hunde), Augeninfektionen (6 Hunde) und verschiedenen anderen
Infektionen (7 Hunde). Interessanterweise bestand ein umgekehrtes
Verhältnis zwischen der Zeitdauer des Veganismus bzw. Vegetarismus und
der Anfälligkeit für Infektionskrankheiten:

Kein Hund, der länger als 4 Jahre vegan oder 5,2 Jahre vegetarisch gelebt hatte, bekam eine Infektionskrankheit.
Kein Hund, der länger als 3,5 Jahre vegan gelebt hatte, bekam eine Ohreninfektion.
Kein Hund, der länger als 4 Jahre vegetarisch gelebt hatte, bekam eine Harnwegsinfektion.
Kein Hund, der länger als 4 Jahre vegan gelebt hatte, bekam eine Augeninfektion.

Harnwegsinfektionen
8
Hunde der Studie (2,6%) waren in bezug auf eine Harnwegsinfektion
bereits vorbelastet. Nach Aussage eines Tierarztes liegt dies etwas über
dem normalen Durchschnitt (etwa 1%). Es ist zu vermuten, daß eine
vegetarische Ernährung zu einer erhöhten Alkalinität des Urins beim Hund
führt und so die Grundbedingungen für eine Harnwegsinfektion schafft.
Da diese Theorie jedoch nicht bestätigt werden konnte, wurde
beschlossen, alle Hunde der PETA-Mitarbeiter vergleichsweise einem
Urin-Alkalinitätstest (pH-Wert) zu unterziehen.

Testergebnisse von 33 Hunden: Sind vegetarisch/vegan ernährte Hunde doch gesünder? Hunde_Vegan1
14
Hunde hatten pH-Werte des Urins, die man als zu alkalisch (über 7,0)
bezeichnen könnte, während 18 Hunde innerhalb der Norm lagen. 5 der 33
Hunde (15,2%) hatten früher bereits einmal eine Harnwegsinfektion
gehabt, zwei davon wiesen jedoch überraschenderweise normale pH-Werte
(6,2 bzw. 6,Cool auf. Andererseits hatten 11 der Hunde mit übermäßig
alkalinem Urin noch keine Harnwegserkrankung gehabt. Von den 5 Hunden
mit Harnwegsinfektionen waren 4 weiblich und 1 männlich. Dieses Ergebnis
stimmt mit der umfassenderen Studie an Hunden überein, die zeigte, daß
weibliche Hunde für diese Erkrankung anfälliger sind als männliche (6
waren weiblich, 2 männlich). Trotz der nicht immer übereinstimmenden
Daten sollte zu einer regelmäßigen Urinüberprüfung bei vegetarischen
Hunden geraten werden, insbesondere in Anbetracht der relativ großen
Zahl an Hunden, die einen hohen Alkalinitätswert und eine erhöhte
Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen aufwiesen.
Jeder Hund mit hohen
Alkalinitätswerten sollte beobachtet werden, und ein Hund mit
Harnwegsinfektion sollte Preiselbeerkapseln verabreicht bekommen, um
dieses Problem langfristig in den Griff zu bekommen.

Hautprobleme
Direkt
hinter den Infektionen rangierten die Hauterkrankungen. 34 Hunde
(11,3%) litten an Hautreizungen (rote Flecken, Flohallergie, Dermatitis
etc.), jedoch wurden 8 davon als unerheblich eingestuft.

Arthritis
An
dritter Stelle der Gesundheitsprobleme rangierte Arthritis. 22 Hunde
(7,3%) waren davon betroffen. 7 der 22 Hunde litten an Arthritis
aufgrund vorheriger Verletzungen wie z.B. Knochenbrüche. Von den
verbleibenden 15 Hunden waren 13 Hunde zehn Jahre und älter.

Gutartige Geschwulste
14
Hunde (4,7%) wiesen gutartige Geschwulste, Tumore, Warzen oder Zysten
auf. Für diesen Zustand war jedoch kein spezielles Muster erkennbar.

Herzprobleme
12
Hunde (4%) hatten Herzprobleme, 7 davon waren aufgrund dieser Probleme
gestorben. 5 dieser verstorbenen Hunde waren zwischen 13 und 15 Jahren
alt, was die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle relativiert.
Nichtsdestotrotz scheint dieses Krankheitsbild ein möglicher wunder
Punkt für vegetarisch ernährte Hunde zu sein, um genau zu sein, der
einzig ernsthafte. Obwohl nur 12 der 300 Hunde Herzprobleme aufwiesen,
was statistisch gesehen nichts Außergewöhnliches ist, und von diesen 12
Hunden 2 nur leichte Herzgeräusche hatten, so zeigt sich doch auch hier
wie bei den Infektionen eine direkte Relation zwischen Herzproblem und
Zeitdauer des Veganismus oder Vegetarismus: alle Hunde lebten mindestens
seit 4 Jahren vegan bzw. seit 10 Jahren vegetarisch. Das häufigste und
schwerwiegendste Problem war linksseitige Herzerweiterung. Bei dieser
Erkrankung, an der 5 der Hunde litten, vegrößert sich der Herzmuskel,
wird schlaff und kann nicht länger seine Funktion ausüben. Alle Hunde,
die an Herzerweiterung (Kardiomyopathie) litten, hatten wenigstens 4
Jahre lang vegan gelebt. Bis vor kurzem galt diese Krankheit als
unheilbar, jedoch wurden 3 der 5 erkrankten Hunde aus dieser Studie
durch die Einnahme von L-Carnitin bzw. Taurin, zwei Aminosäuren,
geheilt. Es gibt hinlänglich Grund für die Annahme, daß eine
Wechselbeziehung zwischen linksseitiger Herzerweiterung und genetischen
Faktoren einerseits und Mangel an L-Carnitin bzw. Taurin andererseits
besteht. Bei Katzen tritt dieses Phänomen in noch größerem Ausmaße auf.
Linksseitige Herzerweiterung kann offensichtlich durch die zusätzliche
Einnahme einer der genannten Aminosäuren verhindert werden.

Übergewicht
11
Hunde (3,6%) wurden von ihren Besitzern als übergewichtig bezeichnet.
Dennoch wurden all diese Hunde ausnahmslos als energiegeladen bzw. bei
guter bis ausgezeichneter Gesundheit eingestuft.

Verdauungsprobleme
10 Hunde (3%) wurden als mit Verdauungsproblemen behaftet eingestuft.
Von diesen 10 waren 9 Hunde sieben Jahre alt und älter. Die Bedeutung
dieser Tatsache findet in der Zusammenfassung dieser Studie noch
genauere Berücksichtigung, wenn es um Verdauungsenzyme und verwandte
Probleme im späteren Leben geht.

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyroidismus)
8
Hunde (2,6%) litten an einer Schilddrüsenunterfunktion. Jedoch hatte
kein Hund diese Erkrankung, der länger als 3 Jahre vegan oder länger als
4 Jahre vegetarisch gelebt hatte. Dies deutet darauf hin, daß die
Wahrscheinlichkeit, an Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken, sinkt, je
länger ein Hund fleischlos lebt.

Taubheit oder Gehörverlust, Blindheit oder Sehverlust
8
Hunde (2,6%) waren taub oder litten an Gehörverlust, jedoch waren 7
dieser 8 Hunde 13 Jahre und älter. Ähnlich verhielt es sich bei
Blindheit: 7 Hunde (2,3%) waren blind oder litten an Sehverlust, jedoch
waren 6 dieser 7 Hunde 13 Jahre und älter. Der siebte Hund war ein
jüngerer Collie mit angeborener Blindheit.

Krebs
8
Hunde der Studie (2,6%) hatten Krebs. Von diesen 8 waren 6 Hunde neun
Jahre oder älter, 2 waren 7 Jahre alt. Das umgekehrte Verhältnis
zwischen Krebs und veganer bzw. vegetarischer Ernährung scheint
signifikant: kein Hund, der länger als 5 Jahre vegan bzw. länger als 5,5
Jahre vegetarisch gelebt hatte, litt an Krebs.

Spezialfutter
Nährstoffzusätze
fanden ebenso Berücksichtigung, jedoch konnte aufgrund der Unmenge an
verschiedenen Zusätzen in den unterschiedlichsten Kombinationen
(Kräuter, Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Öle, Knoblauch, Hefeflocken,
unterschiedlichste Markenprodukte) kein einheitliches Muster
herausgefiltert werden.

Hefeflocken und Knoblauch
Mit
Hefeflocken und/oder Knoblauch gefütterte Hunde waren, wie diese Studie
zeigte, jedoch offensichtlich gesünder und fitter. Von den 125 Hunden,
die mit Hefeflocken gefüttert wurden, befanden sich 102 (82%) bei guter
bis ausgezeichneter Gesundheit, bei den Hunden, die keine Hefeflocken
bekommen hatten, betrug der Anteil 72,6%. Von den 84 Hunden, die
Knoblauch essen, waren 70 (83%) bei guter bis ausgezeichneter
Gesundheit, bei den Hunden, die kein Knoblauch essen, betrug der Anteil
80%. Hunde, die Knoblauch und Bierhefe bekommen, wiesen auch ein weitaus
schöneres Fell auf als der Rest der Hunde dieser Studie. Es waren dies -
gemessen an der Gesamtzahl - 44% der Hunde, die Hefe essen, 47,6% der
Hunde, die Knoblauch bekommen, hingegen 22,8% der Hunde, die keine Hefe
essen und 17,8% der Hunde, die kein Knoblauch bekommen.

Sojaprodukte
Das
einzig besondere Futter von Bedeutung scheinen Sojaprodukte zu sein. Da
alle kommerziell hergestellten Hundefutter Soja in irgendeiner Form
enthalten, gab es nur sehr wenige Hunde, die ganz ohne Soja ernährt
wurden, nämlich 39 (13%). Diese Hunde, die ohne Sojaprodukte ernährt
wurden, waren in weitaus besserem Gesundheitszustand als die anderen.
90% der Hunde mit sojafreier Ernährung (35) waren bei guter bis
ausgezeichneter Gesundheit, hingegen nur 74,3% der Hunde, die Soja
erhielten. Auch Hautreizungen traten bei Hunden, die kein Soja essen,
weitaus seltener auf: nur 2 Hunde (5,1%) hatten Hautprobleme, hingegen
10,7% der Hunde, die Sojaprodukte essen. Hunde ohne Soja im Futter
ernährten sich hauptsächlich von Körnern (Hafer, Reis, Brot und Nudeln),
Hülsenfrüchten (Kichererbsen, Linsen, Spalterbsen und Bohnen), Gemüse,
Kartoffeln und Sonnenblumenkernen.

Zusammenfassung
Eine
Anzahl interessanter Hinweise ergaben sich aus dieser Studie und
verdienen es, weiter verfolgt zu werden. Basierend auf den Statistiken
und den Mustern dieser Studie legen die Ergebnisse folgendes nahe: Je
länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso besser sind seine
Chancen, bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit zu sein. Je länger ein
Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso geringer ist sein Risiko, eine
Infektionskrankheit zu bekommen oder an Krebs oder
Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken. Eine vegetarische Ernährung kann
die Alkalinität des Hundeurins verstärken und so Harnwegsinfektionen
fördern. Um diese zu verhindern, kann man Preiselbeerkapseln
verabreichen. Je länger ein vegan oder vegetarisch ernährter Hund ohne
Zugabe der Aminosäuren L-Carnitin oder Taurin lebt, umso größer ist sein
Risiko, an linksseitiger Herzerweiterung zu erkranken. Eine vegane,
also rein pflanzliche Ernährung ist eher zu empfehlen als eine
vegetarische. Hunde, die ohne Sojaprodukte ernährt werden, scheinen noch
gesünder zu sein als solche, die auch Soja erhalten. Hefeflocken und
Knoblauch scheinen der allgemeinen Gesundheit und dem Fell zuträglich zu
sein.

Schlußfolgerungen
Viele der
Gesundheitsprobleme bei vegetarisch ernährten Hunden (Hautprobleme,
Arthritis, Verdauungsprobleme) können wahrscheinlich durch die Gabe von
Verdauungsenzymen verhindert werden.Viele Tierärzte haben in letzter
Zeit dazu geraten, dem Futter solche Enzyme zuzusetzen, da angenommen
wird, daß gekochtes Futter ohne Enzyme dem Körper die eigenen Enzyme
entzieht und dadurch später Probleme verursacht. Sollte ein Hund ferner
Schwierigkeiten haben, die pflanzlichen Proteine zu verdauen, dann
können diese unvollständig absorbierten Proteine reabsorbiert werden und
so zu Arthritis und Allergien führen. Verdauungsprobleme können auch
auftreten, wenn die Darmflora aufgrund unzureichender Verdauung aus der
Balance geraten ist. Vegetarisch ernährte Hunde sind anfälliger für
Harnwegsinfektionen aufgrund einer erhöhten Alkalinität im Urin. Es ist
jedoch sehr einfach, den pH-Wert des Urins zu testen, und den Hund auf
Harnwegsinfektionen hin zu beobachten. Teststreifen gibt es in der
Apotheke. Diese sind nicht teuer und leicht zu handhaben. Als
Gegenmittel und zur Verhinderung einer erneuten Infektion eignen sich
Preiselbeerkapseln. Herzprobleme bedürfen einer eingehenderen Studie.
Alle Hunde mit Herzproblemen waren mindestens 4 Jahre vegan oder 10
Jahre vegetarisch ernährt worden. 5 der Hunde, die an Herzproblemen
starben, waren 13 bis 15 Jahre alt, was ein eher natürliches Sterbealter
ist. Die am häufigsten auftretende Art von Herzproblemen ist wohl die
linksseitige Herzerweiterung; 5 der Hunde litten an dieser Erkrankung,
davon war einer erst 5 Jahre alt, ein anderer 9 Jahre. Die Beigabe von
L-Carnitin oder Taurin schien ein Fortschreiten der Krankheit bei 3 der
Hunde zu stoppen und sie zu heilen. Es ist anzunehmen, daß die
Verabreichung der beiden genannten Aminosäuren zur Verhinderung der
Krankheit beiträgt. Generell erhärtet diese Studie die Annahme, daß
vegan oder vegetarisch ernährte Hunde ein gesundes Leben führen können.
Die Tendenz zu gesundheitlichen Problemen nahm mit der Zeitdauer der
fleischlosen Ernährung ab, ausgenommen im Falle von linksseitiger
Herzerweiterung, die jedoch durch die einfache Verabreichung von
Aminosäuren verhindert werden kann. Dies sollte Menschen ermutigen, die
es vorziehen, ihre Hunde ohne das Fleisch gemarterter Tiere aus
Massentierhaltung zu ernähren. Eine Studie mit fleischfressenden Hunden,
die bereits in Arbeit ist und Vergleichsdaten liefern wird, wird die
vorliegende Studie noch bedeutungsvoller machen.

Nachtrag
Zwischenzeitlich
haben wir uns mit Wissenschaftlern an der Universität von Kalifornien-
Davis, der Staatlichen Universität von North Carolina und der
Universität von Guelph in Verbindung gesetzt, die sich mit den
Zusammenhängen zwischen der linksseitigen Herzerweiterung (LH) und der
Ernährung befassen, und wir sind zu einer noch konkreteren Sicht des
Problems gelangt, denn wir haben folgendes in Erfahrung gebracht: LH ist
auch ein Problem, das bei fleischessenden Hunden auftritt, da die
kommerziellen Hundefutter einen Mangel an den Aminosäuren L-Carnitin und
Taurin aufweisen (letztere fallen der Verarbeitung des Fleisches zum
Opfer). L-Carnitin und Taurin sind nicht austauschbar. Sie sind sehr
unterschiedlich, so daß der Mangel an der einen oder der anderen
Aminosäure zu LH bei Hunden führen kann. Die optimale Dosierung liegt
bei 250 mg Taurin und 250-500 mg L-Carnitin täglich für einen 20 kg
schweren Hund (bei anderem Gewicht muß entsprechend umgerechnet werden).
Die meisten L-Carnitin- und Taurin-Zusätze sind synthetisch, da es
billiger ist, sie auf diesem Wege herzustellen. LH kann auch andere
Ursachen haben, z. B. Viren, Gifte und genetische Ursachen. Die
genetischen Ursachen führen zu einem größeren Risiko bei Hunderassen wie
Dobermann, Cockerspaniel, Boxer, Golden Retriever und allen anderen
großen bis sehr großen Hunderassen (die für diese Erkrankung
empfänglicher sind als Durchschnittshunde). Obwohl nur sehr wenige Hunde
an LH erkranken (nur etwa 2%), tritt diese Erkrankung unglaublich
plötzlich auf, erzeugt nur sehr wenige merkliche Symptome und hat oft
tödlichen Ausgang. Sie kann jedoch im Falle eines Mangels an Aminosäuren
verhindert werden. Wir würden Ihnen daher raten, das Futter Ihres
Hundes - ungeachtet der Ernährungsweise - mit den beiden Aminosäuren
anzureichern, die in Apotheken erhältlich sind, und bitten Sie, diese
Informationen auch an andere Hundebesitzer weiterzureichen.

Weiterführender Artikel:
Fleischlose Kost für Hund und Katze

Karin K.

Karin K.
Prinzessin
Prinzessin

Fleischlose Kost für Hund und Katze


Die Wahrheit über Tiernahrung Stand: Mai 2012

Wenn Sie Ihre Haustiere bisher mit kommerziellem Tierfutter ernährten,
haben Sie möglicherweise deren Gesundheit gefährdet. Die Herstellung von
Fertigfuttermitteln für Tiere wird in Deutschland durch das Gesetz zur
Neuordnung des Lebens- und Futtermittelrechts und das Tierische
Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz geregelt. Demnach dürfen zwar für die
Herstellung von Heimtierfutter nur tierische Nebenprodukte verwendet
werden, die auch für den Menschen genusstauglich sind, doch spätestens
seit den Gammelfleisch-Skandalen wissen wir Alle, zu was die
Fleischindustrie fähig ist. Bei der Verarbeitung von Fleisch, das für
Tierfutter bestimmt ist, ist auch die Hemmschwelle niedriger.

Wer
kann ausschließen, dass sich konventionelles Tierfutter nicht aus
zerkleinerten Tierteilen zusammensetzt, das von den Fleischbeschauern
als ungeeignet für den menschlichen Verzehr erachtet wurde? Viele
Futtermittelfirmen produzieren weltweit und in jedem Land gelten andere
Gesetze. So nennt z.B. „Das Branchen Forum Zoo und Garten“ in seiner
Ausgabe 02/Februar 2008 China, Indien oder Thailand als
Hauptursprungsländer für Hundekauknochen aus Rinderhaut. Dass dort
andere Hygiene-, Umwelt- und Tierschutzstandards herrschen, dürfte jedem
klar sein. Es ist also nicht abwegig, dass ihr Liebling Fleisch von
Tieren bekommt, die unter eine der vier Kategorien - tot, sterbenskrank,
von einer Krankheit befallen oder körperbehindert - fallen. Und wie
viele dieser Tiere sind an Infektionen und anderen Krankheiten
gestorben? Die meisten Tierfutter enthalten die gleichen Hormone,
Pestizide und Antibiotika, die man auch in kommerziellen
Fleischprodukten für Menschen findet. Sollten Sie sich also Gedanken
über die Gesundheit Ihres Haustieres und über die Grausamkeiten der
Fleischindustrie machen, dann ist die Zeit reif, vom Kauf fleischlicher
Tiernahrung Abstand zu nehmen.

Denn wenn Sie Ihr Tier mit
konventionellem Tierfutter ernähren, unterstützen Sie die
Fleischindustrie, die jährlich ca. 570 Millionen leidensfähige Kühe,
Kälber, Schafe, Schweine oder Hühner allein in Deutschland grausam
schlachtet und zerlegt. Allein im März 2012 wurden rund 5,5 Millionen
Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde geschlachtet und damit 586.192
Tonnen Fleisch produziert. Die Angaben von Hühnern werden nicht einmal
mehr in Tieren sondern in Tonnen gemacht. Im Jahr 2011 wurden ca. 1,4
Millionen Tonnen Tiere geschlachtet, die unter die Rubrik Geflügel
fallen, also Hühner, Gänse, Enten und Truthähne.(3,4)
So werden
jährlich über 8,4 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt, wovon Millionen
Tonnen „Schlachtabfall“ für die Tiernahrung verarbeitet werden.

Viele
Vegetarier und Veganer ernähren ihre Haustiere mit gesunder,
fleischloser Kost. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das von Bramble,
einem 27 Jahre alten Border-Collie, dessen vegane Ernährung aus Reis,
Linsen und biologisch angebautem Gemüse ihm 2002 einen Eintrag in das
Guiness Buch der Rekorde als der älteste lebende Hund der Welt
einbrachte (1). Studien haben bewiesen, dass die im Zusammenhang mit dem
Fleischverzehr zu sehenden Leiden der Menschen, wie z.B. Allergien,
Krebs, Nieren-, Herz- und Knochenprobleme, auch viele Tiere befallen.
Tiernahrung wurde auch während der Zeit des Rinderwahnsinns oder Bovine
Spongiforme Enzephalopathie (BSE) zurückgerufen, aufgeschreckt durch die
Gefahr, dass verseuchtes Fleisch zu Futter verarbeitet werden würde
(2).

Die Nährwert-Bedürfnisse von Hunden und Katzen können durch
eine vegane Ernährung und bestimmte Ergänzungen leicht befriedigt
werden. James Peden, der Autor von "Vegetarische Hunde-und
Katzenernährung“, hat Vegepet-Zusätze entwickelt, mit denen vegetarische
und vegane Rezepte für Hund und Katze angereichert werden können. Sie
sind ausgeglichen in ihren Nährwerten, und es gibt sie auch in
speziellen Ausführungen für Katzenkinder und Welpen sowie für säugende
Katzen und Hündinnen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile zahlreiche
Futtermittelfirmen, die vegetarisches Alleinfutter – ob als Trocken-
oder Nassfutter - anbieten.

Mancher mag sich wohl fragen, ob es
grausam ist, auf Fleisch bei der Hunde- und Katzenernährung zu
verzichten. Tiere in der freien Wildbahn ernähren sich aber
üblicherweise auch von einer Menge Grünzeug. Übrigens müssten Sie ihnen
ganze Mäuse oder Vögel servieren oder ihnen erlauben, für sich selbst
jagen zu gehen, um ihnen das Fleisch zu geben, das sie von Natur aus
essen würden. Diese Option wäre unfair gegenüber heimischen Arten von
Vögeln und anderen Kleintieren, da domestizierte Katzen und Hunde aus
der Nahrungskette entfernt wurden und Vorteile besitzen, die wilden,
freilebenden Tieren fehlen. Hunde und Katzen, die vegetarisch oder vegan
leben, genießen sowohl ihr Futter als auch ihre gute Gesundheit. Auch
aus ethischer Sicht entspricht ein vegetarisches Futter der
Tierrechts-Philosophie.

Wichtige Zusatzstoffe
Die
Herstellung von Hundefutter ist einfach, da Hunde - wie Menschen -
Allesfresser mit einem normalerweise gesunden Appetit sind. Rezepte für
vegetarische und vegane Hunde sind mit dem VegedogTM Zusatz von James
Peden’s Firma ‚ Harbingers of a New Age erhältlich. Es ist wichtig, die
Vorgaben sorgfältig zu beachten. Falls Sie die Zutaten ändern, gehen Sie
sicher, dass Sie dadurch das Gleichgewicht der Nährstoffe nicht stören.
Erhält ein Hund zu wenig Protein, Kalzium oder Vitamin D, könnte
dadurch seine Gesundheit gefährdet werden.

Außerdem benötigen
manche Hunde eine Aminosäure namens L-Carnitin, mit der kommerzielle
Hundefutter nicht generell angereichert werden und die auch in
hausgemachter Hundenahrung unzureichend vorhanden sein kann. Ein Mangel
an diesem Nährstoff kann eine linksseitige Herzerweiterung
(Kardiomyopathie) hervorrufen, eine ernsthafte Krankheit, bei der das
Herz groß und schlaff wird und seine Funktion nicht mehr länger
wahrnehmen kann. Dieses Leiden befällt im allgemeinen Hunde mittleren
Alters, die aufgrund ihrer Rasse, Größe, ihrer individuellen genetischen
Veranlagung oder aufgrund ihrer Ernährung einen Mangel an L-Carnitin
aufweisen. Ein L-Carnitin-Zusatz ist bei Ihren örtlichen Apotheken
erhältlich.

Katzen sind gewöhnlich wählerischer als Hunde, und
ihre ernährungsbedingten Bedürfnisse sind komplizierter. Katzen brauchen
eine beachtliche Menge an Vitamin A, das für die Produktion von Karotin
wichtig ist. Ungenügende Mengen davon können einen Hörverlust, Haut-
und Knochenprobleme sowie Probleme des Verdauungssystems und der
Fortpflanzungsorgane hervorrufen. Katzen brauchen unbedingt Taurin. Eine
Katze, der Taurin fehlt, kann ihre Sehkraft verlieren und Herzprobleme
bekommen. Kommerzielle Tierfutterhersteller reichern ihr Futter oft mit
Taurin an, das aus Mollusken gewonnen wird. James Peden hat pflanzliche
Quellen sowohl für die Gewinnung von Taurin als auch für die von
Arachidonsäure, einem weiteren wesentlichen Nährstoff für Katzen,
gefunden. Er entwickelte daraus die von Vegetariern anerkannten Zusätze
Vegecat und Vegekit, mit denen die Rezepte in seinem Buch einfach
angereichert werden können. Diese Rezepte sind wohl zurzeit der
gesündeste Weg, Katzen vegan zu füttern.

Hunde und Katzen, die
nur gekochte oder verarbeitete Nahrung zu sich nehmen, profitieren von
Verdauungsenzymen, die der Nahrung zugesetzt wurden. Diese sind in
Tierbedarfskatalogen und Naturkostläden erhältlich. Jegliches rohes
Gemüse in der Nahrung von Hunden sollte gerieben oder durch eine
Küchenmaschine bearbeitet werden, um die Verdaulichkeit zu fördern.

Folgende Firmen vertreiben vegetarisches/ veganes Hundefutter:
(Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

veganbasics gmbh
Am Kiel-Kanal 2
24106 Kiel
Tel +49 (0)431 979974-00
Fax +49 (0)431 979974-09
info@veganbasics.de
www.veganbasics.de

RadixShop
Werinherstraße 48
81541 München
Tel +49 (0)89 124778-11
Fax +49 (0)89 124778-10
info@radixversand.de
www.radixversand.de

Futterservice Fulda
An der Röthe 8
36145 Hofbieber
kontakt@futterservice-fulda.de
www.futterservice-fulda.de

Veganic Bikopi GmbH
Brunnenstr. 56
13355 Berlin
Tel: +49 (0)30 49853090
info@veganic.de
www.veganic.de

VERITAS-SÜD Tiernahrung
Vertriebsgesellschaft mbH
Telefon: 06209 71680
info@veritas-tiernahrung.de
www.veritas-tiernahrung.de
Vertreiber einer veganen Sorte: biVALENT vegetarische Nahrung

Trocken- und Nassfertigfutter:
(Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

Ami-Dog
Yarrah Dog Food Vegetarian
Benevo Dog
Natural Life Vegetarian Dog Formula
Ropo Dog Vegi Croq
Vets for Pets
Petino
Bento Kronen Regular Vegetalis
Pitti Boris Vegetarische Vollkost-Croc
Benevo DUO
BIOPUR
Vegusto Dog
Natural Life Vegetarian Dog Formula

Sollten
Sie sich dazu entschließen, Ihr eigenes vegetarisches Hunde- oder
Katzenfutter herzustellen, empfehlen wir Ihnen, "Vegetarische Hunde- und
Katzenernährung“ zu lesen um sicherzugehen, dass Sie die Bedürfnisse
von Hunden und Katzen in Bezug auf ihre Nährstoffe richtig erkannt
haben. Dieses Informationsblatt erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit. Das Buch enthält mehrere Rezepte und hilfreiche
Hinweise. Es ist im Echo-Verlag erschienen, wo man es auch direkt online
bestellen kann. Im Buchhandel ist es ebenfalls erhältlich: ISBN
3-926914-40-8.

Anpassungsphase
Um den
Übergang zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung zu erleichtern,
mischen Sie am besten das vegetarische Futter unter das, was sie
normalerweise füttern. Ändern Sie das Mischungsverhältnis stufenweise,
bis gar kein Fleisch mehr dabei ist. Für den Fall, dass Sie bei Ihrem
Haustier auf Widerstand stoßen, überreden Sie es, indem Sie Soja-Drink,
Nährhefe, Spirulina, vorübergehend eine Extraportion Öl, Tomatensauce,
strukturiertes Pflanzeneiweiß oder andere Gewürze untermischen und das
Futter warm servieren. (Die meisten Hunde lieben Spaghetti!) Viele
Katzen mögen Nährhefe und Melonenstückchen, die meisten aber pürierte
Kichererbsen und vegane Burger. Falls Ihre Haustiere süchtig nach Futter
aus dem Supermarkt sind, kann es eine Weile dauern, bis sie sich
umgestellt haben.

Nachdem Hunde und Katzen auf eine vegetarische
Ernährung umgestellt wurden, beobachten Sie sie gut um sicherzugehen,
dass sie ihre neue Diät vertragen, besonders wenn sie noch Welpen oder
Kätzchen sind. Schauen Sie nach chronischen Magen-Darm- und
Hautproblemen und beachten Sie jegliche neuen Gesundheitsprobleme. Die
Gesundheit vieler Hunde und Katzen verbessert sich durch eine
vegetarische Ernährung, aber gelegentlich mag ein Tier nicht gedeihen,
so benutzen sie Ihren gesunden Menschenverstand, sollte dies vorkommen.


Quellen:
(1) „27-jähriger veganer Collie könnte ältester Hund der Welt sein“, Abaova, 29. August 2002
(2) Steve Mitchell, „FDA könnte Tierfutter wegen Rinderwahnsinn zurückrufen“, United Press International, 24. Dezember 2003

(3) Destatis Schlachtungen 2012
(4) Destatis Geflügel 2011

3Sind vegetarisch/vegan ernährte Hunde doch gesünder? Empty Oh mein Gott Mo 03 Jun 2013, 08:54

Maria212


Gast

Das ist doch wohl Schwachsinn. Ein Hund ist ein Omnivor, sprich Allesfresser. Der organismus benötigt tierische Fette und tierische Eiweisse. Das was diese Veganer ihren geliebten Allesfresser Hund damit antun ist doch wohl unmöglich. Evil or Very Mad
Irgendwann sind wir dann doch bei dem Bibelspruch aus der Offenbarung" Und der Löwe und das Schaf werden in Eintracht nebeneinander leben". (ganz frei zitiert)

Karin K.

Karin K.
Prinzessin
Prinzessin

Na ja - bislang dachte ich immer, dass Hunde zur Gattung der Karnivoren, also Fleischfresser, gehören. Aber man lernt ja nie aus! Und anscheinend sind die Hunde, wie in der Studie berichtet, garnicht so krank vom fleischlosen Fressen geworden. Auch meine "Weltanschauung" wurde mal wieder auf den Kopf gestellt. Ich dachte bislang auch immer, dass nur die Hunde gesund sind, die ausreichend Fleisch fressen dürfen. Anscheinend ist dem jedoch nicht so......
In Gütersloh kenne ich nur zwei Hunde, die ganz ohne Fleisch ernährt werden. Und beide sind gesunde, aktive Hunde ohne Allergien oder Mangelerscheinungen. Es scheint also etwas dran zu sein....????
Mein eigener Hund (Neufi-Labbi-Jagdhund-Mix) bekommt seit Anfang des Jahres täglich nur noch 100g Fleisch zu seinem Gemüse. Er frisst diesen Mix gerne, ist dabei fitter und agiler geworden. Ob ich den Fleischanteil noch weiter reduziere? Weiß ich nicht! Bleibt abzuwarten wie die nächste Blutuntersuchung aussieht.

5Sind vegetarisch/vegan ernährte Hunde doch gesünder? Empty die Abwechselung... Di 04 Jun 2013, 08:16

Maria212


Gast

macht es und die Ausgewogenheit. Nur FLeisch ist mit Sicherheit genauso verkehrt wie ganz auf Fleisch zu verzichten. Ein Wolf (Hund) frisst in der freien Wildbahn erst die Innereien, indem die Nahrung der vorwiegend herbivoren Beutetiere ist.
Was ein komplettes Umstellen der NAhrung beduetet haben wir ja gesehen indem wir Schafe mit Fleisch gefüttert haben ... heute nennt man es BSE. Man sollte schon bei der Ernährung bleiben die die Natur vorgesehen hat.

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