21.12.2012
Gütersloh
Hundezähler spüren 700 Tiere auf
Stadt mit vorläufigem Resultat zufrieden
Gütersloh (hko). Gütersloh ist
ausgezählt. Vor einer Woche haben die rund 20 Spürnasen der Firma
Kommstat ihre Hundezählung im Auftrag der Stadt beendet. Mit dem
vorläufigen Resultat ist Norbert Monscheidt, Leiter des für die Zählung
zuständigen Fachbereichs Finanzen, zufrieden. "Bisher haben wir rund 700
Neuanmeldungen. Das ist schon ganz gut."
Im Vorfeld der Zählung hatte Monscheidt mit zusätzlichen Einnahmen aus
der Hundesteuer von 50.000 Euro auf dann insgesamt 400.000 Euro geplant.
Für den ersten Hund sind 70 Euro an Steuern zu zahlen. Bei zwei Tieren
sind jeweils 90 Euro fällig, ab drei Hunden sind es jeweils 110 Euro.
Ein Kampfhund kostet 540 Steuer-Euro.
Endgültig Bilanz ziehen kann Monscheidt aber erst später. Noch bis weit
ins neue Jahr läuft der Abgleich der erfassten Daten mit den bei der
Stadt bereits gemeldeten Hunden. Zu den 700 neu erfassten Tieren kommen
die, die sich nach der Zählung bisher nicht gemeldet haben, obwohl sie
einen noch nicht angemeldeten Hund in ihrem Haushalt haben.
Während der Anfang September gestarteten Hundezählung hatte die Stadt
regelmäßig Informationen über die Hunde in den 42.000 Gütersloher
Haushalten erhalten. Seitdem werden in strittigen Fällen Anhörungsbogen
verschickt, auf denen sich die Betroffenen äußern müssen. Etwa, wenn der
Zähler sich sicher war, dass es in einer Wohnung einen Hund gab, der
Bewohner aber behauptete, keinen zu besitzen. "Dann müssen wir gucken,
was von den Leuten vorgetragen wird", sagt Monscheidt. Komme als
Antwort, dass ein Hund zu Besuch war, so werde beispielsweise überprüft,
ob das Tier in einer anderen Kommune gemeldet sei.
"Im Einzelfall können Bußgelder verhängt werden", sagt Monscheidt. Ehe
es dazu komme, wolle sich die Stadt jedoch einen Überblick verschaffen
über den Umfang der Ordnungswidrigkeiten, zu denen das Prellen der
Hundesteuer zählt. Schließlich gebe es dafür keine Vorgabe wie den
Bußgeldkatalog im Straßenverkehr.
Ursprünglich hatte die Zählung vier Wochen eher abgeschlossen sein
sollen. Dann hatten aber vor allem die zahlreichen Doppelbesuche - traf
ein Zähler beim ersten Besuch keinen Bewohner an, musste er ein zweites
Mal vorbeischauen - eine Verlängerung bewirkt.
http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/7469573_Hundezaehler_spueren_700_Tiere_auf.html
Gütersloh
Hundezähler spüren 700 Tiere auf
Stadt mit vorläufigem Resultat zufrieden
Gütersloh (hko). Gütersloh ist
ausgezählt. Vor einer Woche haben die rund 20 Spürnasen der Firma
Kommstat ihre Hundezählung im Auftrag der Stadt beendet. Mit dem
vorläufigen Resultat ist Norbert Monscheidt, Leiter des für die Zählung
zuständigen Fachbereichs Finanzen, zufrieden. "Bisher haben wir rund 700
Neuanmeldungen. Das ist schon ganz gut."
Im Vorfeld der Zählung hatte Monscheidt mit zusätzlichen Einnahmen aus
der Hundesteuer von 50.000 Euro auf dann insgesamt 400.000 Euro geplant.
Für den ersten Hund sind 70 Euro an Steuern zu zahlen. Bei zwei Tieren
sind jeweils 90 Euro fällig, ab drei Hunden sind es jeweils 110 Euro.
Ein Kampfhund kostet 540 Steuer-Euro.
Endgültig Bilanz ziehen kann Monscheidt aber erst später. Noch bis weit
ins neue Jahr läuft der Abgleich der erfassten Daten mit den bei der
Stadt bereits gemeldeten Hunden. Zu den 700 neu erfassten Tieren kommen
die, die sich nach der Zählung bisher nicht gemeldet haben, obwohl sie
einen noch nicht angemeldeten Hund in ihrem Haushalt haben.
Während der Anfang September gestarteten Hundezählung hatte die Stadt
regelmäßig Informationen über die Hunde in den 42.000 Gütersloher
Haushalten erhalten. Seitdem werden in strittigen Fällen Anhörungsbogen
verschickt, auf denen sich die Betroffenen äußern müssen. Etwa, wenn der
Zähler sich sicher war, dass es in einer Wohnung einen Hund gab, der
Bewohner aber behauptete, keinen zu besitzen. "Dann müssen wir gucken,
was von den Leuten vorgetragen wird", sagt Monscheidt. Komme als
Antwort, dass ein Hund zu Besuch war, so werde beispielsweise überprüft,
ob das Tier in einer anderen Kommune gemeldet sei.
"Im Einzelfall können Bußgelder verhängt werden", sagt Monscheidt. Ehe
es dazu komme, wolle sich die Stadt jedoch einen Überblick verschaffen
über den Umfang der Ordnungswidrigkeiten, zu denen das Prellen der
Hundesteuer zählt. Schließlich gebe es dafür keine Vorgabe wie den
Bußgeldkatalog im Straßenverkehr.
Ursprünglich hatte die Zählung vier Wochen eher abgeschlossen sein
sollen. Dann hatten aber vor allem die zahlreichen Doppelbesuche - traf
ein Zähler beim ersten Besuch keinen Bewohner an, musste er ein zweites
Mal vorbeischauen - eine Verlängerung bewirkt.
http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/7469573_Hundezaehler_spueren_700_Tiere_auf.html