10 Jahre „Tiere in Not“
Die Härtefälle nehmen zu
Futterstellen für wildlebende Katzen in Bochum. Foto: Monika Kirsch / WAZ FotoPool
Bochum. Der Verein
„Tiere in Not“ wird in diesem Tagen zehn Jahre alt. Tausende von Tieren
hat er in dieser Zeit aufgenommen: darunter 3864 Katzen, 295 Hunde, 93
Meerschweinchen, 81 Kaninchen, sechs Vogelspinnen, 46 Wellensittiche,
sechs Nymphensittiche, zwölf Papageien, drei Frettchen, sechs
Shetlandponys, 14 Ziegen, sechs Schafe, acht Lämmer, 70 Tauben, 47
Kanarienvögel, sechs Zwerg und 27 Hängebauchschweine, dazu Gänse, Hühner
und Aquariumfische.
Die meisten Tiere wurden vermittelt. Viele
wurden gleich an andere Tierschutzvereine weitergeleitet, wie z.B.
Pferde und Esel. Der Verein betreibt mehrere Wildtierstationen, in denen
Hunderte von Wildtieren Aufnahme fanden, das Ziel war immer die
Wiederauswilderung. So werden seit Jahren in Stationen verwaiste
Eichhörnchenkinder aufgenommen. In der Wildvogelauffangstation landen
Vogelkinder und auch verletzte Vögel, überdies gibt’s Stationen für Igel
und Feldhasen.
„Aktion Susi“
Zu seiner
Schwerpunktarbeit zählt „Tiere in Not“ die Eindämmung des Elends
herrenloser Katzen. So wurden 9926 Katzenkastrationen durchgeführt. Die
2004 ins Leben gerufene „Aktion Susi“ zur Betreuung von wild lebenden
Hauskatzen gilt als erfolgreich. In der Aktion wurden gleichzeitig bis
zu 566 wild lebende Hauskatzen in bis zu 38 Vertragskolonien
ehrenamtlich versorgt. Alle Katzen wurden kastriert, geimpft und bei
Bedarf tierärztlich behandelt.
In 2957 Härtefällen konnte der
Verein Menschen helfen. Dabei unterstützt er Tierbesitzer in
Zusammenarbeit mit Behörden und Wohlfahrtsverbänden, die die Kosten für
ihre Tiere nicht aufbringen können durch Sachleistungen wie
tierärztliche Behandlungen und Futter. Oder verletzte oder kranke Tiere,
die dringend behandelt oder versorgt werden mussten, deren Eigentümer
nicht ermittelt werden konnte oder die Besitzer die Kosten nicht
aufbringen konnten.
Geschäftsführer Gerhard Kipper: „In den letzten Jahren stellten wir eine starke Zunahme an Härtefällen fest.“
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/die-haertefaelle-nehmen-zu-id6247516.html
Die Härtefälle nehmen zu
Futterstellen für wildlebende Katzen in Bochum. Foto: Monika Kirsch / WAZ FotoPool
Bochum. Der Verein
„Tiere in Not“ wird in diesem Tagen zehn Jahre alt. Tausende von Tieren
hat er in dieser Zeit aufgenommen: darunter 3864 Katzen, 295 Hunde, 93
Meerschweinchen, 81 Kaninchen, sechs Vogelspinnen, 46 Wellensittiche,
sechs Nymphensittiche, zwölf Papageien, drei Frettchen, sechs
Shetlandponys, 14 Ziegen, sechs Schafe, acht Lämmer, 70 Tauben, 47
Kanarienvögel, sechs Zwerg und 27 Hängebauchschweine, dazu Gänse, Hühner
und Aquariumfische.
Die meisten Tiere wurden vermittelt. Viele
wurden gleich an andere Tierschutzvereine weitergeleitet, wie z.B.
Pferde und Esel. Der Verein betreibt mehrere Wildtierstationen, in denen
Hunderte von Wildtieren Aufnahme fanden, das Ziel war immer die
Wiederauswilderung. So werden seit Jahren in Stationen verwaiste
Eichhörnchenkinder aufgenommen. In der Wildvogelauffangstation landen
Vogelkinder und auch verletzte Vögel, überdies gibt’s Stationen für Igel
und Feldhasen.
„Aktion Susi“
Zu seiner
Schwerpunktarbeit zählt „Tiere in Not“ die Eindämmung des Elends
herrenloser Katzen. So wurden 9926 Katzenkastrationen durchgeführt. Die
2004 ins Leben gerufene „Aktion Susi“ zur Betreuung von wild lebenden
Hauskatzen gilt als erfolgreich. In der Aktion wurden gleichzeitig bis
zu 566 wild lebende Hauskatzen in bis zu 38 Vertragskolonien
ehrenamtlich versorgt. Alle Katzen wurden kastriert, geimpft und bei
Bedarf tierärztlich behandelt.
In 2957 Härtefällen konnte der
Verein Menschen helfen. Dabei unterstützt er Tierbesitzer in
Zusammenarbeit mit Behörden und Wohlfahrtsverbänden, die die Kosten für
ihre Tiere nicht aufbringen können durch Sachleistungen wie
tierärztliche Behandlungen und Futter. Oder verletzte oder kranke Tiere,
die dringend behandelt oder versorgt werden mussten, deren Eigentümer
nicht ermittelt werden konnte oder die Besitzer die Kosten nicht
aufbringen konnten.
Geschäftsführer Gerhard Kipper: „In den letzten Jahren stellten wir eine starke Zunahme an Härtefällen fest.“
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/die-haertefaelle-nehmen-zu-id6247516.html