HUNDE IN GÜTERSLOH - DIE UNDERDOGS
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Schaufenster-Welpen

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1Schaufenster-Welpen Empty Schaufenster-Welpen Mi 01 Feb 2012, 05:31

steffi

steffi
Foren Queen
Foren Queen

Das traurige Schicksal der Schaufenster-Welpen

Seit 1991 kann man in Deutschland im Zoohandel keine Hunde
und Katzen mehr kaufen. Damals rangen sich die Mitglieder des
„Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe“ zu „besonderem Tierschutz im
Zoofachhandel“ durch, weil sie einsahen, dass die gesunde Haltung und
Aufzucht von Hunde- und Katzenwelpen viel mehr beinhaltet, als ein
Verkaufsbetrieb leisten kann: Wärme, Liebe, Sozialisierung und eine
möglichst frühe Bindung zu einer Bezugsperson.

Trotzdem
kann man seit dem 20. Januar im „größten Zoofachhandel der Welt“, Zoo
Zajac in Duisburg, nicht nur Katzen, sondern auch junge Hunde kaufen.
Herr Zajac sagt, dass er davon ausgeht, dass Hunde schnelle Umsatzposten
sind: Er rechne damit, dass jeder der momentan 22 Welpen innerhalb
weniger Tage verkauft sei.
Jeder, der je mit Hunden zu tun hatte,
weiß, dass das Leben mit Hund gut überlegt und geplant sein will. Schon
jetzt landen viele Tiere in Tierheimen, weil sie unüberlegt angeschafft
wurden, sich doch als ziemlich lästig erweisen oder den Halter
überfordern: Auch diese Zahl wird Zajac steigern, nicht nur – und das
steht außer Frage – seinen Umsatz.
Hunde müssen gut sozialisiert
und wesensfest sein, um ein umgänglicher, zuverlässiger Begleiter in
allen Lebenslagen zu werden. „Die Betreuung erfolgt durch Tierpfleger,
die insbesondere die Reinigung und Fütterung der Tiere übernehmen“,
schwärmt Zajac auf seiner Internetseite. „Die Tierpfleger sind morgens
ab 6 Uhr im Haus. Ab 10 Uhr ist das Verkaufspersonal anwesend.“ Soll das
Sozialisierung sein? Und was passiert zwischen Ladenschluss und sechs
Uhr morgens? Was, wenn zwei Welpen raufen und sich dabei verletzen?
Die
Hündchen in Zajacs Glasboxen kommen „aus Familienaufzuchten“, behauptet
er. Das ist vermutlich Quatsch: Wer seine Welpen liebevoll zu Hause
aufzieht, verschachert sie nicht an ein Zoogeschäft. Ein ethisch
orientierter Züchter sucht sich die Käufer seiner Welpen genau aus und
ist ein Hundeleben lang für sie da. Aber für Massenvermehrer ist der
Hundehandel bei Zajac ein lukratives Geschäft.
„Wir werden nicht
mit Hundevermehrern aus dem In- oder Ausland zusammenarbeiten“, schreibt
Zajac zwar. Schon geschehen: Einer der Zulieferer von Zajac ist die
„Labradoodle Puppy Ranch“ aus Südlohn-Oeding.
Barbara Veer und
Helmut Frericks züchten schon immer im großen Stil alles, was gerade
Geld bringt. Ihrer Website konnte man entnehmen, dass sie vier Würfe mit
Labradoodles innerhalb von drei Monaten hatten, viele bis heute nicht
verkauft. Wie soll man sich um über 20 Welpen gut kümmern? Haben sie
sich mit dem Weihnachtsgeschäft verschätzt und müssen ihre Welpen jetzt
„rausverkaufen“?
Am Freitag voriger Woche hatte Zajac fünf ihm
gelieferte Cairn Terrier noch postwendend zurück zum Anbieter geschickt.
Der Grund: ein Unterbiss der Welpen. Als wären Hundekinder so etwas wie
Handtaschen mit Webfehler.

Als Ersatz bekam Zajac am Tag darauf fünf Australien Shepherds. Kein Käufer wird je erfahren, woher die Welpen stammen.
Mehr über Hunde von Katharina von der Leyen unter www.lumpi4.de

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